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Die Weine Die DOC Dão wurde im Jahre 1908 geschaffen. Damals wurden die Trauben traditionell in „Lagars“ mit den Füßen zertreten und anschließend bei den kühlen Herbsttemperaturen langsam und schonend vergoren. Seit den 50er Jahren mussten die ca. 100.000 kleinen Weinbauern ihre Trauben an die großen Genossenschaften abliefern, wodurch zwar ein großer Organisierungsgrad erreicht wurde, jedoch fast alle Traditionen und individuellen Weine verloren gingen. Die Trauben wurden nach Gewicht und Zuckergehalt gekauft, wodurch es keinen Anreiz mehr gab hochwertige, ertragsarme Rebsorten zu pflanzen. Die einst großen Dão-Weine, die einst den guten Ruf portugiesischer Weine mittrugen wurden zu billigen Massenweinen. Seit dem EU-Beitritt 1986 änderte sich wieder alles zum Guten, private Gesellschaften durften wieder Trauben kaufen, Investoren errichteten neue Kellereien und es wurden wieder die ertragsarmen, hochwertigen Reben gepflanzt. Heute füllen etwa 35 private Betriebe ihre eigenen Weine ab und man kehrt wieder zu der einstigen großen Qualität klassischer Dão-Weine zurück. Heute werden auf 20.000 Hektar etwa 70 % Rotwein angebaut. Die wichtigsten roten Rebsorten sind: Alfrocheiro Preto, Alvarelhão, Tinta Roriz (Aragonez), Bastardo, Jaen, Rufete, Tinto Cão, Touriga Nacional und Trincadeira Preta. |
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(c) 2000, 2001 Dao-Wein |
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Die besten Rotweine werden im Osten an der Serra da Estrella gewonnen. Ebenfalls im Osten, auf den Schieferterroirs werden die besten Weißweine unter anderem aus Barcelo, Bical, Cerceal, Encruzado, Malvasia Fina, Verdelho gewonnen. |
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Roter Dão besticht in seiner Jugend durch Frucht und Beerenaromen. Seine gute Säure und mächtigen Tannine machen ihn sehr lagerfähig. Nach etwa 10 Jahren wird er geschmeidig, elegant und besitzt eine große Finesse. Weiße Dão verströmen in ihrer Jugend Zitrus- und Honigaromen, ihre Säure lässt sie aber auch gut reifen. Heute werden neben den traditionellen Gewächsen aber auch früh trinkreife, leicht zugängliche Konsumweine angeboten, die den Bedürfnissen des Internationalen Weingeschmacks genügen. Nach zwei Jahren Lagerung werden die Weine als Reserva, nach drei Jahren als Garrafeira angeboten. Ein Dão Nobre muß noch länger lagern, außerdem sind nur bestimmte Rebsorten zugelassen. Dão Nobre wird auch als Weißwein angeboten. Gute Erzeuger sind beispielsweise die Quinta de Pelleda und Quinta do Saes, wo die Trauben noch mit den Füßen in Steinkeltern zertreten werden, Quinta de Cabriz und Quinta da Murqueira. |
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